Die KSC 07-Athleten beenden die Saison in der 2.Bundesliga mit einem deutlichen Sieg im Derby gegen Speyer. „Eigentlich muss Speyer diesen Kampf gewinnen, aber alles lief für uns.“, resümierte Trainer Günter Renner den Wettkampf. Das Ergebnis von 518,4 zu 456,2 Relativpunkten verdeutlicht Renners Aussage. Mannschaftssprecher Sandro Krieger kommentiert den Ausgang des Wettkampfes so: “Dieser 3:0 Sieg über den sonst so starken AV 03 Speyer fühlt sich richtig gut an. Obwohl sich für uns in der Tabelle dadurch nichts ändert, wir bleiben auf Platz 3, war das doch der schönste Wettkampf“. Die Schifferstadter gingen schon im Reißen mit 44 Punkten in Führung und bauten im Stoßen den Vorsprung noch um 19 Punkte aus. Den größten Anteil daran hatte Mélanie Bonnamant, die mit 126 Relativpunkten das beste Einzelergebnis des Abends erreichte. Die nur 56 kg leichte Melanie bewältigte dabei 73 kg im Reißen und 94 kg im Stoßen. Zweitbester Einzelheber wurde, ebenfalls für den KSC 07, Ben Watson mit genau 100 Relativpunkten. Ben hob starke 140 kg im Reißen und 167 kg im Stoßen. Nicht weit entfernt davon landete die erst 17 Jahre junge Laura Rößler. Bei Laura schlug die super Stimmung in der kleinen Konditionshalle voll durch. Sie steigerte sich zu den letzten Kämpfen und schaffte 60 kg im Reißen und 72 kg im Stoßen. Das ergab sehr gute 91 Relativpunkte für sie und das Team. Ebenfalls im aufsteigenden Trend präsentierte sich Mario Taubert. Mario steuerte 86,4 Relativpunkte für die Mannschaft bei und landete 6 gültige Versuche. 105 kg im Reißen und 141 kg im Stoßen konnten für ihn verbucht werden. Mit 121 kg gelangen Sandro Krieger endlich wieder alle 3 Versuche im Reißen. Leider musste er den 3.Stoßversuch an 150 kg ablegen. Dennoch schaffte er mit 73 Relativpunkten ein gutes Ergebnis. Vanessa Stauder freute nach längerer Trainingspause wieder im Team zu stehen. Sie ersetzte die in den vergangenen Kämpfen geforderte Isabell Kuhn. Vanessa hatte sich für diesen Wettkampf viel vorgenommen. Und sie schaffte auch alle 6 Versuche. Leider bekam sie jeweils den 3.Versuch im Reißen und Stoßen (43 kg / 53 kg) vom Kampfrichter ungültig. Das fuchste sie schon, sie konnte aber mit ihren 42 Relativpunkten einen wichtigen Beitrag zum Mannschaftserfolg beitragen. Bei der gemütlichen Abschlussfeier nach dem letzten Kampf der Wettkampfserie betonte Trainer Renner das gute Abschneiden mit dem Erreichen 3.Platzes, hob das Engagement und den Zusammenhalt im Team hervor und bedankte sich bei den vielen fleißigen Helfern. Er endete mit dem Ausblick: „Genießt die Ruhe! Erholt euch – im September geht es wieder los“. Bei den Gewichthebern scheint es wie im Fußball zu sein – nach der Bundesliga ist vor der Bundesliga.
Günter Renner
Kommentar schreiben